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Aussicht vom Turm © K.Föckel

Grandiose Aussicht aus 350 m Höhe

Eine wahrlich tolle Aussicht bietet sich demjenigen, der den steilen Aufstieg auf den Hungerberg (325 m) und die ca. 90 Stufen zur Aussichtsplattform erklommen hat. Der Aussichts- und Museumsturm wurde 2008 vom Heimat- und Kulturverein Marienmünster nach Plänen von Dipl. Ingenieurin Andrea Hecker errichtet.

Ausführende Firma war die Fa. System-Holzbau-Hecker GmbH & Co.KG aus Marienmünster. Weit über 2.000 Stunden Eigenleistung fleißiger Vereinsmitglieder stecken darin. Er besteht aus einem inneren Treppenturm aus Lärchenholz und einem äußeren Turm aus schweren Leimholzpfeilern mit horizon­talen und diagonalen Verbindungselementen.

Beide Turmteile sind über Verstrebungen zu einer Einheit verbunden. Die Gesamthöhe ohne den symbolischen Signalmasten beträgt etwa 26 Meter. Die ca. 30 m² große Aussichtsplattform liegt auf einer Höhe von 21 Metern. Gleichzeitig soll dieser Turm die Erinnerung an die vor 175 Jahren dort errichtete Station Nr. 30 der optischen Telegrafenlinie von Berlin nach Koblenz wach halten.

Der Turm steht nun in unmittelbarer Nähe der ehemaligen Station, die 1850 abgebrochen wurde, und auf deren Fun­dament heute die Hungerbergkapelle steht. Detaillierte Informationen zur Telegrafenstation Nr. 30 und zur Telegrafenlinie finden Sie unter www.optischertelegraph4.de.

Der Turm ist ganzjährig geöffnet. Der Aufstieg ist kostenlos. Sie können Ihr Fahrzeug auf dem Parkplatz der Abteikirche oder auf dem Rad- und Wanderparkplatz in Vörden parken. Von da aus folgen Sie zu Fuß den beschilderten Wanderwegen mit dem Turmsymbol.

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